eine einmalige Geschichte...
Er ist die gute Seele des HSV: Mario Mosa. Der Sizilianer war beim Rautenklub schon Türsteher und Zeugwart. Zur neuen Saison ist er nun Koch und Teilzeitdolmetscher in Personalunion.
Im Sommer 2005 begann sein Engagement als Zeugwart. Vorher war er 17 Jahre für die Sicherheit im Volkspark zuständig, arbeitete als Türsteher vor den Kabinen.
Vor zwei Jahren brach sich Super-Mario das Handgelenk. In der Kabine rutschte die gute Seele des Dinos aus, fiel unglücklich hin. Das Tragen von schweren Kisten bereitete ihm fortan Probleme. Zur neuen Saison wechselt der Tausendsassa nun also den Job, ist ab sofort für die Küche zuständig.
Für den gelernten Schlachter kein Problem. Im Sommer macht Mosa regelmäßig Urlaub in Ravanusa auf Sizilien, dem Heimatort seines Vaters. Auf Urlaub-Fotos posiert der 46-Jährige oft mit großen Fischen, die er selbst gefangen und später zubereitet hat.
Tausendsassa Mosa! „Am liebsten bereite ich schöne Rumpsteaks zu.“ Ginge es nach ihm, würde es täglich Fleisch geben. Er weiß aber, dass für die Profis eine ausgewogene, sportgerechte Ernährung im Mittelpunkt steht.
Neben seiner Funktion als Koch ist Mosa nun auch Teilzeitdolmetscher. Neuzugang Albin Ekdal (kam von Cagliari Calcio) spricht neben Schwedisch und Englisch auch Italienisch – ein klarer Fall für
den italienisch sprechenden Tausendsassa.