19.02.2017: Dennis Diekmeier zu Gast
Dennis Diekmeier besucht den „HSV-Fanclub Sudden-Death“
Was lange währt…, unter diesem Motto stand für den „offiziellen HSV-Fanclub-Sudden-Death“ am vergangenen Sonntag der Spielerbesuch durch den HSV.
Bereits im Dezember hatte sich Außenverteidiger Dennis Diekmeier bei den Fans angemeldet. Leider musste damals der Termin kurzfristig abgesagt werden, hatte sich Dennis Diekmeier beim Spiel am Tag vorher so schwer verletzt das an einen Besuch nicht zu denken war. Aber: so hatte er es dem Vorsitzenden des Fanclubs (Jochen Spekker) persönlich versprochen, dieser Termin wird nachgeholt.
Daten zu Dennis Diekmeier
geb. 1989 in Thedinghausen
verheiratet und 3 Kinder
begonnen hat er beim TSV Bierden
danach über den TSV Verden zum SV Werder Bremen
2009 wechselte er zum damaligen Zweitligisten 1.FC Nürnberg
und im Sommer 2010 dann zum Hamburger SV, wo er inzwischen 170 Spiele für den Verein bestritten hat
Spielte er in Bremen häufig auf einer Position im Mittelfeld, so wurde er in Nürnberg wie auch in Hamburg überwiegend als rechter Verteidiger eingesetzt. 2008 wurde Dennis Diekmeier mit der U19-Nationalmannschaft Europameister und wurde im Anschluss sogar mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet.
Danke Dennis für den schönen Tag
Bilder: Svenja Lienemann und Torben Vollert - Bericht: Udo Lienemann
Am Sonntag war es dann soweit, knapp 50 Mitglieder des Fanclubs trafen sich im „Schweier Krug“ und empfingen erwartungsvoll den Fussball-Profi Dennis Diekmeier, der schon als Kind das HSV-Trikot trug und Spiele mit seinem Vater im Volkspark besucht hatte, obwohl er in Thedinghausen (nahe Bremen) geboren wurde.
Jochen Spekker begrüßte dann die Mitglieder und eröffnete eine Fragerunde. Hierbei zeigte sich der HSV-Profi seinen Fans gleich von seiner lockeren und sympathischen Seite, was zu ganz tollen und offenen Gesprächen führte.
Viele Fragen wurden gestellt und die Mitglieder freuten sich über die sehr ausführlichen Antworten des Profis. Natürlich kam auch die Frage auf, wann er denn sein erstes Tor für den HSV schießen würde, oder aber wie man sich fühlt wenn man selber einen Elfmeter verursacht. Auch erzählte Dennis Diekmeier über die vielen Trainer die er beim HSV hatte, es waren ganze 12 ! in fast 8 Jahren, und was das auch für die Mannschaft bedeutet die sich darauf ständig neu einstellen muss. Allerdings würde er gerne mal unter Pep Guardiola trainieren, einfach mal um zu sehen was
der anders macht.
Dennis Diekmeier berichtete auch über die Relegationsspiele, die ihn in seiner Zeit beim HSV sehr geprägt haben. Positiv sieht er derzeit den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft. Von den drei Neuzugängen hob Dennis vor allem Mergim Mavraj hervor, der sich sehr schnell im Team
integriert hat und sofort Verantwortung übernahm und Führungsqualitäten zeigt. Sehr wichtig findet er aber auch, dass alle Spieler Deutsch sprechen um die Kommunikation auf dem Platz zu verbessern. Deutschunterricht (2 x die Woche) wurde auch vom Trainer Markus Gisdol sofort eingeführt. Besonders bei Spielern wie dem Neuzugang Walace Souza Silva, der weder Deutsch noch Englisch spricht, erleichtert es die Integration.
Ganz besonders freut er sich immer wieder auf das Derby zwischen Hamburg und Bremen. Auch als ehemaliger Spieler in Bremen wisse er genau was das Derby sowohl für den SV Werder als auch für den Hamburger SV mit all seinen Fans bedeutet. Dies sind die Highlights einer Saison und
deshalb dürfen auch beide Mannschaften nicht absteigen. „Aber auch in dieser Saison wird der Abstiegskampf wohl erst am letzten Spieltag entschieden“.
Am Ende fehlte es an Zeit, Fragen wären noch genügend vorhanden gewesen, aber es sollten ja auch noch Autogramme und Fotos gemacht werden. Auch hierbei ließ sich Dennis Diekmeier sehr viel Zeit und blieb sogar im Anschluss noch im Kreis der Mitglieder, um so die eine oder andere persönliche Frage noch zu beantworten oder auch zu stellen. Die Fans gaben Dennis Diekmeier einen Wunsch mit auf dem Heimweg. Er möge bitte sein erstes Tor für den HSV im Pokalfinale in Berlin schießen, um dann bei einem Erfolg wiederzukommen.
Zum Schluss gab Dennis Diekmeier allen anwesenden Fanclub-Mitgliedern noch „eine Runde“ aus und wünschte allen noch eine gute und spannende Saison, wobei am Ende der Klassenerhalt stehen sollte.
Vielen Dank
Bild: "Kosta bei der Arbeit"