Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg am 28.04.2018
Es war allen klar, bei diesem für uns wichtigen Spiel ging es nur um den Sieg. Ein Unentschieden oder gar eine Niederlage wäre eine sportliche Katastrophe für unseren HSV. Also; alle Mann (und auch einige Frauen und Kinder) an Bord und ab zum Auswärtsspiel.
Der Tag begann mit herrlichem Wetter und einer entspannten Tour Richtung Wolfsburg. Jeder wußte aber um die Wichtigkeit dieses Spiels. Was hatten die Wolfsburger alles vorab geschrieben; z.B. durften keine fremden Trikots im Stadion zu sehen sein (außer Gästebereich), nicht einmal im Familienblock durften die Kinder ihre HSV-Trikots anziehen !!! Auch zu lautes jubeln für unseren Verein wollte man den Gästen verbieten. Was geht denn hier ab ??? (und wie laut wir waren: siehe Video unten)
In Wolfsburg kamen wir dann mit vielen anderen HSV-Fanclubs an und alle waren Hoffnungsvoll und machten gute Stimmung in einer absolut friedlichen Atmosphäre. Dann ging`s in`s Stadion; und nun zeigte der Gastgeber seine mangende Qualität. Die einzigen Ordner die vor Ort waren kamen aus Hamburg zur Betreuung der eigenen Fans. Wolfsburger Ordner (außer beim Einlass): es gab keine !
So war es kein Wunder das sich im Gästeblock ca. doppelt so viele Personen aufhielten. Obwohl Sitzplätze gebucht war es nicht möglich diese zu benutzen, da pro Platz mindestens 2 Personen dort standen.
Aber was diese HSV-Fans dann veranstaltet haben, das war unbeschreiblich - man musste dabei gewesen sein. Mit einer Lautstärke wurde die Mannschaft angepeitscht, die nach anfänglichen Problemen dann das Spiel in die Hand genommen hatte.
Kurz vor der Pause dann der Elfmeter durch Wood zum verdienten 1:0. Gerade mal 2 Minuten später Flanke von Ito (wieder in bestechender Form) auf Holty zum 2:0 für den HSV - was für ein Jubel !
Das aber hatten viele der Wolfsburger schon gar nicht mehr mitbekommen, da sie bereits ihren Platz verlassen hatten. Aber waren überhaupt welche da ? man konnte sie gar nicht hören, so laut wurde der HSV von seinen Fans angetrieben.
In der zweiten Halbzeit bekam zwar der Gastgeber etwas mehr Anteile, der Anschlusstreffer zum 1:2 war dennoch unnötig und selbstverschuldet. Aber nachdem man sich davon erholt hatte, wurde der Druck wieder erhöht. Es reihten sich einige Konterchancen aneinander, aber die Entscheidung dann erst in der Nachspielzeit - wieder durch einen Elfmeter. Kostic (Elfmeter sind scheinbar nicht sein Ding) sein Schuss wurde gehalten, beim Nachschuss wurde er dann zwar wiederum gefoult, aber Waldschmidt (ausgerechnet wieder gegen WOB) verwandelte dann zum 3:1 für unseren H S V
"und wir mittendrin"
von wegen "nur verhalten jubeln"
Die Heimfahrt wurde dann natürlich zu einem Vergnügen. Laut singend und mit sehr viel Erleichterung trafen wird dann gegen 22.30 zu Hause ein. Das Hoffen geht nun weiter, wir sind aber noch dabei - und das ist wichtig. Also: weiter Daumen drücken NUR DER HSV.