die Geschichte der Arena
das
Volksparkstadion
Das Gelände im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld wird schon seit den Zwanziger Jahren (Die Eröffnung war 1925) als Stadiongelände, zuerst von der Stadt Altona, später von der Stadt Hamburg als städtisches Stadion genutzt. Nach dem 2. Weltkrieg entstand durch Umbaumaßnahmen das Volksparkstadion (Eröffnung 1953) mit einer Kapazität von Anfangs 76.000 Plätzen. Zur Weltmeisterschaft 1974 umgebaut und durch neue Sitzplatztribüne mit 61.000 Plätzen versehen. Hier fand auch das Halbfinale der Europameisterschaft 1988 der Deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande statt.
Der HSV absolvierte bereits in den Fünfziger Jahren wichtige Spiele, wie Endrundenspiele um die Deutsche Meisterschaft und Europapokalspiele im Volkspark. Im Jahre 1963, zur Gründung der Bundesliga, zog der HSV auch für seine Ligaspiele vom angestammten Rothenbaum-Sportplatz in der Hamburger Innenstadt in den Volkspark. Der Rothenbaum war mit einer Kapazität von 28.000 Besuchern zu klein und erfüllte die Anforderungen der neugegründeten Bundesliga nicht.
Im Jahre 1998 erwarb der HSV das Gelände von der Stadt Hamburg und baute auf eigene Kosten während des laufenden Spielbetriebs ein vereinseigenes Stadion, das im Jahre 2000 fertig gestellt wurde und eine Bewerbung der Stadt um Spiele für die WM 2006 ermöglichte. Bei der WM 2006 spielte unter anderem auch der damalige Weltmeister Italien im Viertelfinale gegen die Ukraine in Hamburg und gewann mit 3:0. Der HSV konnte seitdem seinen Besucherschnitt pro Heimspiel von 32.000 auf über 55.000 Besucher steigern.
Neben diversen Fussball-Länderspielen fanden auch verschiedene andere Veranstaltung wie beispielweise Konzerte und Spiele der American Football Mannschaften "Hamburg Blue Devils" und "Hamburg Sea Devils" im Stadion statt.
Namensrechte
1925 bis 1938 Altonaer Stadion
1938 bis 1953 Bahrenfelder Stadion
1953 bis 30. Juni 2001 Volksparkstadion
1. Juli 2001 bis 03. Juli 2007 AOL Arena
4. Juli 2007 bis 30. Juni 2010 HSH Nordbank Arena
1. Juli 2010 bis 30. Juni 2015 Imtech Arena
1. Juli 2015 bis heute: Volksparkstadion
Die Spielstätten des Hamburger SV
Die Gründervereine, Germania, Falke und der HFC, spielten in den frühen Jahren auf wechselnden Plätzen. Der HFC startete auf der Moorweide
vor dem Dammtor und zog später in ein Areal an der Rothenbaumchausse, das er beim Bau des Völkerkundemuseums 1904 verlassen musste. Im Jahre 1909 pachtete man den Rothenbaumsportplatz ein Stück
die Straße hoch und baute ihn aus. Dort war bis 1963 dann die Heimat des HSV.
Der SC Germania startete um 1890 auf dem Forsthof an der Grenze zu Steilshoop. Falke spielte auf einem Platz neben dem heutigen Gelände des TSV Stellingen von 1888.
Legendäre Spiele im HSV Stadion
Zuschauerrekord
26. April 1961: HSV - FC Barcelona 2:1 (0:0), 77.000 Zuschauer
Europapokalspiele
23. April 1980: HSV - Real Madrid 5:1 (4:1)
23. September 2000: HSV - Juventus Turin 4:4 (1:2)
Weltmeisterschaft 1974
14. Juni 1974: DDR – Australien 2:0 (0:0)
18. Juni 1974: Australien – Deutschland 0:3 (0:2)
22. Juni 1974: BR Deutschland – DDR 0:1 (0:0)
Weltmeisterschaft 2006
10. Juni 2006: Argentinien - Elfenbeinküste 2:1 (2:0)
15. Juni 2006: Ecuador - Costa Rica 3:0 (1:0)
19. Juni 2006: Saudi Arabien - Ukraine 0:4 (0:2)
22. Juni 2006: Tschechien - Italien 0:2 (0:1)
30. Juni 2006: Italien - Ukraine 3:0 (1:0)
Europameisterschaft 1988
21. Juni 1988: Deutschland –Niederlande 1:2 (0:0)
UEFA Europa League Finale 2010
12. Mai 2010: Atlético Madrid - Fulham FC 2:1 (1:1, 1:1) n.V.
Match Against Poverty
13. Dezember 2011: HSV Allstars - Ronaldo, Zidane & Friends 4:5 (2:3)